August 2023
Um nach Madeira zu kommen, segeln wir zunächst vier Tage von Lissabon bis Porto Santo und einen weiteren Tage weiter bis zur Marina Quinta do Lorde auf Madeira. Die Marina von Quinta do Lorde liegt ganz im Osten der Insel. Nachdem wir einige der unzähligen Wandermöglichkeiten auf der Insel erkundet haben, ist uns eine Linie entlang des Hauptkammes des Gebirges aufgefallen die wir als Mehrtagestour mit Zelt gehen wollen. Unsere geplante Route geht von Ost nach West und führt auch über die viel besuchten Gipfel des Pico do Areeiro und Pico Ruivo - die mit knapp über 1800m höchsten Erhebungen auf Madeira.
Am Ende des Berichts stelle ich noch eine einsame Runde in Seixal vor. Diese Wanderung ist allerdings nur für die erfahrenen Wanderer geeignet, die das Abenteuer suchen.
Neben dem Wanderführer über Madeira vom Verlag Rother, gibt es auf den verschiedenen Plattformen unzählige Vorschläge über Wanderungen auf Madeira. Der Vorteil des Wanderführers ist die Vergleichbarkeit der Schwierigkeitsberwertungen der aufgeführten Routen. Allerding führt im Rother Führer die Ausgesetztheit und die fehlende Absicherung von Wanderungen, also der psychologische Faktor, zur höheren Einstufung und nicht wie beim Klettern nur die Schwierigkeit des Weges. Den Führer gibt es als Hardcopy oder als ebook fürs Handy. Alle Tracks können vom ebook als gpx Daten heruntergeladen werden.
Einige der im Rother Führer vorgestellten Routen sind hoffnungslos von täglich mehreren tausend Wanderern und geführten Gruppen überlaufen, so dass sich an den Engstellen lange Schlangen bilden können. Diese "best off" Wanderungen geht man am besten früh Morgens oder am späten Nachmittag (oder gar nicht).
Die meisten Wanderwege sind gut gepflegt - mit Drahtseilen abgesichert und das Gras links und rechts vom Weg gemäht. Geht die Wanderung entlang einer Levada (Wasserlauf zur Bewässerung) gibt es auch kaum Steigungen, und die Wanderung ist wenig anstrengend. Leider gibt es kaum Rundtouren, so dass der Weg oft in beide Richtungen gegangen wird - mit entsprechend Gegenverkehr. Eine Taschenlampe und ein Regenschutz ist für einige Wanderungen mit Tunnel und Wasserfall gut brauchbar.
Die Route einer Durchquerung kann man sich selbst zusammenstellen, da es diese als ausgewiesene Route nicht gibt. Im Internet finden sich dazu einige Vorschläge. Nachfolgend stelle ich unsere Route vor.
Um zum Startort der Durchquerung in Baia dÁrab zu gelangen, nimmt man den Bus 113 des Fuhrunternehmens SAM. Der Bus startet an der Marina von Funchal, fährt über den Flughafen nach Machico. Über Canical geht es dann weiter bis zur Wendeplatte nach Baia dÁbra, wo die erste Etappe nach Osten zur Halbinsel Sao Lourenco bzw. zum Elefanten Felsen startet.
Für die meisten Tagestouren aus dem Wanderführer benötigt man allerdings einen Mietwagen bzw. muss das Taxi benutzen, da die Frequenz der Busse nicht sehr hoch ist bzw. viele Orte nicht angefahren werden. An Sonn- und Feiertagen gibt es dann fast keine Möglichkeit mit Övis an ein Ziel zu gelangen.
Wir haben für die Überquerung für das Frühstück Müsli und für das Abendessen Couscous mit Tunfischdosen mitgenommen. Als Tagesverpflegung hatten wir unzählige Müsliriegel dabei. Wir waren so für drei Tage versorgt. Man kommt auf der Wanderung aber immer wieder an Restaurants und kleinen Lebensmittelläden vorbei, in denen man sich versorgen kann.
Will man mit Gas kochen, muss man genau schauen welche Flaschen hier vor Ort verfügbar sind. Wir habe nur Campinggas im Decatlon gesehen. Da wir noch einige Gasflaschen auf dem Boot haben, gab es für uns kein Versorgungsproblem.
Zelten ist in Madeira grundsätzlich nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Vorab muss eine Erlaubnis eingeholt werden. Das Buchungssystem hat sich uns leider nicht erschlossen, da man die Plätze nur von Mitternacht bis Mitternacht buchen kann und wir eigentlich nur vom Abend bis zum Morgen übernachten wollen. Die meisten buchbaren Plätze liegen dazu nicht am Wanderweg, sondern an Plätzen, die mit dem Auto zugänglich sind. Wir ziehen ohne Buchung los, stellen das Zelt an ausgewiesenen Plätzen kurz vor Sonnenuntergang auf und bauen kurz nach Sonnenaufgang wieder ab. Den gesamten Müll nehmen wir mit und machen (ganz wichtig!!!) kein Feuer! Wir versuchen zwar zumindest den Platz am Ruivo zu buchen, da es oben in den Bergen nur spärlich flache Plätze für ein Zelt gibt, doch der ist für die nächsten drei Monate ausgebucht.
Wir haben während der vier Übernachtungen keine Kontrolle der Umweltpolizei gehabt. Andere Wanderer, die auch nicht buchen konnten, wurden von der Kontrolle nur darauf hingewiesen: kein Feuer und Müll mitnehmen - Strafe gab es keine.
Wir sind die Wanderung mit unseren Trailrunnern gegangen. Für geübte Wanderer, denken wir, sind keine Bergschuhe notwendig, da alle Wege gut ausgetreten sind. Als Ausrüstung hatten wir ein Zelt, Isomatte, je einen dünnen Schlafsack und den Gaskocher für das Frühstück dabei. Dazu befinden sich im Rucksack ein Satz Reservewäsche, Regenkleidung und eine dünne Daunenjacke (die wir nie gebraucht haben). Wir sind die gesamte Route in kurzer Hose und T-Shirt gegangen. Über den Wolken im Hochgebirge ist es oft windstill und sonnig, so dass ein Sonnenschutz für den Kopf und Sonnencreme gut brauchbar sind. Verpflegung haben wir für drei Tage mitgenommen: einen Sack Müsli und Teebeutel fürs Frühstück, drei Portionen Couscous und drei Fischdosen fürs Abendessen. Dazu jede Menge Riegel für Zwischendurch. Unterwegs kommt man immer wieder an Gastronomie vorbei, wo es meist gutes und reichlich zu essen gibt. Neben der Kreditkarte ist das Mitführen von Bargeld wichtig, da ab und an mit Karte nicht bezahlt werden kann.
Zur Orientierung haben wir ein Handy mit GPS dabei und verwenden die Karte von mapy.cz offline.
Nur mit einem leichten Tagesrucksack ausgestattet gehen wir von der Marina Quinta do Lorde zur Hauptstraße ER109 hoch und biegen am Ausgang des Marina- und Hotelkomplex nach recht ab. Entlang der Straße erreichen wir nach wenigen Minuten den schon reichlich gefüllten Parkplatz zum Start der Wanderung zur Halbinsel Sao Lourenco. Der Weg ist gut ausgebaut und an den wenigen exponierten Stellen mit Geländer ausgerüstet. Kurz vor dem finalen Aufstieg auf den Pico de Furado ist eine Hütte, an der man Snacks und Getränke erwerben kann. Unterhalb der Hütte befindet sich ein Zeltplatz, der über das oben genannte Buchungssystem gebucht werden kann. Der Rückweg geht auf dem gleichen Weg zurück zu Boot, wobei wir kurz vor dem Parkplatz noch einen Abstecher auf den Pico das Pedras Brances machen.
Strecke etwa 11km, 4 Stunden, 300Hm
In Porto da Cruz gibt es jetzt in der Hauptsaison keine freien Übernachtungen. Auch ein Platz für unser Zelt ist durch die starke Besiedelung schwer zu finden. Wir beschließen mit dem Bus von Quinta de Lorde über Machinco nach Porto do Cruz zu fahren und zurück zur Marina zu laufen. Um 11.00 erreichen wir Porto da Cruz mit dem öffentlichen Bus (Busunternehmen SAM Nr. 113 nach Machinco und 208 nach Porto do Cruz, etwa 5 Euro). Von der Kirche in Porto da Cruz gehen wir mit leichtem Tagesrucksack zunächst nach Osten am Strand entlang. Am Ende des Strandes geht ein Fußweg nach oben. Später geht es weiter auf einer schmalen Straße, die an einer Materialseilbahn vorbei zu einem Parkplatz führt. Hier endet die Straße. Jetzt geht es waagrecht weiter, immer etwa 350m über dem Meer auf einem gut ausgebauten Wanderweg mit tollen Ausblicken zum Sattel Boca do Risco. Nach einer kurzen Pause biegen wir hinterm Sattel nach links auf den Wanderweg Richtung Canical ab. Zuerst geht es steil bergauf, dann in einem ständigen auf und ab immer an der Nordküste entlang. Bald taucht rechts der Ort Canical auf, zu dem wir absteigen. Mit dem Taxi fahren wir dann für wenige Euros zurück zur Marina.
Strecke etwa 11km, 4 Stunden, 600Hm
Wir fahren mit dem gesamten Wandergepäck wieder von Quinta de Lorde nach Porto da Cruz. In Porto da Cruz wandern wir auf wenig befahrenen Straßen hoch zur Cabeco do Moinho. Vom Ende der Straße führt ein wenig begangener Weg, der in der Karte als VTB gekennzeichnet ist, über den Pedeiro zur Levada do Furado. Wir biegen auf der Levada nach rechts Richtung Ribeiro Frio ab. Dort ist ein Parkplatz mit vielen Autos, und auch ein Restaurant, wo wir ausgiebig verspätet Mittag essen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht nach dem Souvenirladen eine Rampe hoch, die im Gebüsch auf einem kleinen Pfad weiter nach oben führt, weg vom Trubel von Ribeiro Frio. Zunächst schlängelt sich der Trampelpfad an einem Wasserrohr entlang, biegt später nach rechts ab und wird nun zu einem breiteren Weg der immer durch den Wald nach oben steigt. Der Weg wird wohl auch als Mountainbike Trail verwendet. Wir treffen allerdings keine Radler. Kurz vor der Waldgrenze auf etwa 1250m finden wir den perfekten Zeltplatz für die Nacht.
Strecke etwa 16km, 5 Stunden, 1300Hm
Bei Sonnenaufgang brechen wir nach einem kurzen Frühstück auf, um weiter zum Pico do Areiro zu gehen. Bald überqueren wir die viel befahrene Straße zum Areeiro. Vorbei an einem Observatorium gehen wir ohne weitere Wanderer zu treffen auf dem PR3 nach 2h hoch zum Pico do Areeiro. Auf dem Pico de Areeiro gönnen wir uns erst mal ein zweites Frühstück auf der Terrasse des Gipfellokals mit Blick auf die anrollenden Menschenmassen.
Die Wanderung vom Pico Areeiro zum Pico Ruivo zählt zu den schönsten Wanderungen von Madeira. Der gut ausgebaute und gesicherte Weg ist viel besucht und an einigen Engstellen bilden sich lange Staus. Bevor man zum Pico Ruivo kommt, passiert man das Casa de Abrigo. Hier bekommt man Snacks und Getränke. Neben dem Haus ist ein Wasserhahn, an dem wir alle Flaschen auffüllen. An einer Abzweigung auf dem Weiterweg zum Gipfel befindet sich ein kleiner Zeltplatz für etwa 2-3 Zelte, der über die oben genannte Onlineplattform gebucht werden kann. Der Platz ist aber für die nächsten drei Monate ausgebucht. An der Abzweigung geht es dann links zum Gipfel des Pico Ruivo, dem mit 1862m höchsten Berg von Madeira. Fantastische Ausblicke belohnen uns für die Mühe des Aufstiegs.
Zurück bei der Abzweigung beim Zeltplatz gehen wir nach links Richtung Boca da Encumeada. Schlagartig sind wir alleine unterwegs und lassen die Menschenmassen hinter uns. Etwa 1km vor dem Boca da Encumeada finden wir neben dem Weg auf einem schmalen Bergrücken einen ebenen Platz, auf dem wir das Zelt zum Übernachten aufstellen. Vom Pico Ruivo bis zum Zeltplatz gibt es nur eine kleine Wasserquelle!
Strecke etwa 20km, 8 Stunden, etwa 1500Hm
Kurz nach Sonnenaufgang bauen wir das Zelt ab und gehen zum Boca da Encumeada. Im Restaurant an der Passstraße gönnen wir uns ein ausgiebiges Frühstück. Auf der gegenüber liegenden Straßenseite wandern wir weiter entlang des gemütlichen Levada do Norte, bis ein Tunnel nach rechts abbiegt und uns durch den Berg auf die andere Seite des Bergkammes führt. Von dort geht es weiter an der Levada do Norte bis zu einem weiteren, etwas längeren Tunnel. Nach dem Tunnel endet die Levada, und wir müssen erst absteigen und zu einem Grat im Wald nach links queren. Auf dem Grat und dann Richtung Norden geht es weiter, bis wir eine verfallene und bewachsene Straße erreichen. Neben der Straße geht ein Wanderweg bis zur Chao das Pocas, wo wir kurz darauf wieder auf eine Straße stoßen, der wir dann bis zu den Windrädern hoch auf knapp 1300m folgen. Am Parkplatz gibt es eine Wasserquelle. Da es jetzt sehr unübersichtlich wird, folgen wir auf der Hochebene der Straße um zu den Zuläufen des Gebietes um die 25 Quellen zu gelangen. Erst am Ribeira do Lajeado wird der Weg wieder eindeutig und wir wandern hinunter zum Levada do Alecrim. Nach etwa einem Kilometer biegen wir ab zum Levada do Risco. Die Levada führt dann direkt zum Gasthaus Rabacal. Am Gasthaus gibt es Getränke und Speisen. Das Gasthaus schließt um etwa 19:00. Wir Zelten neben dem Gasthaus.
Strecke etwa 20km, 8 Std.. etwa 1200Hm
Wir starten wieder bei Sonnenaufgang, bevor das Restaurant öffnet. Zunächst geht es von Rabacal die breiten Stufen hinunter zum Levada das 25 Fontes. Nach etwa einem Kilometer nehmen wir die linke Abzweigung hinunter zum Levada Rocha Vermelha. Entlang des Levadas Rocha Vermelha geht es am Berghang bis kurz vor dem Ursprung der Levada. Unterwegs gibt es einige Wasserquellen. Kurz vor dem Anfang der Levada geht ein steiler Weg bei einem Schild Fanal nach oben. Der Weg geht hoch bis zur Straße Estrada Regional 209. Rechts der Straße geht der Wanderweg weiter bis zum Gipfel des Pedreira, den wir entgegen des Uhrzeigers umrunden um kurz danach den Lorbeerwald bei Fanal zu betreten. Im Lorbeerwald bei einem Haus gibt es eine Wasserquelle. Da es erst Mittag ist, gehen wir weiter zur Straße 209, gehen etwa 50 nach rechts, wo dann ein unscheinbarer Weg nach links in den Wald abzweigt. Wir folgen dem Pfad hinunter bis zur Levada dos Cedros. Entlang der Lavada geht es das Tal hinaus, bis wir wieder die Straße 209 queren. Nach weiteren zwei Querungen der Straße 209 kommen wir langsam nach Ribeira da Janela. Im Dorf hat ein Wirt gerade seinen Grill angefeuert. In einer längeren Pause bestellen wir zweimal gegrilltes Hähnchen und bekommen dann zu unserer Überraschung zwei ganze Hähnchen serviert. Der Proviant für den nächsten Tag ist gesichert.
Unten im Tal auf Meereshöhe gibt es einen Zeltplatz, auf dem wir für etwa 10Euro übernachten.
Strecke etwa 28km, 500Hm bergauf, 1200Hm bergab.
Heute ist Sonntag und es gibt nur einen Bus nach Funchal, der aber erst kurz vor 20:00 in Funchal ankommt. Eine Weiterfahrt zum Boot ist also nicht möglich. Wir beschließen daher noch etwas weiter zu gehen. Zuerst geht es vom Zeltplatz steil hoch nach Lamacceiros und von dort entlang des PR7 und der Levada do Moinho bis zur Quelle der Levada. Am Ende ist ein kleiner Wasserfall, wo rechts ein Pfad steil nach oben zum Cabeco das Covas auf etwa 1000m führt. Auf der Südseite geht es gemütlich auf Forstwegen bergab bis zur Levada Nova, der wir bis kurz vor Faja da Ovelha folgen. Der Weg entlang der Levada ist bei Faja da Ovelha kaum gepflegt, und wir treffen auch keine Wanderer mehr. Wir Zelten auf dem Weg neben der Levada.
Da am übernächsten Tag wieder ein Feiertag ist und daher kein Bus fährt, beschließen wir den morgigen Wochentag auszunutzen und von Faja da Ovelha mit dem Bus nach Funchal zu fahren. Nach einem langen Abstieg zur Kirche und Bar in der Ortsmitte von Faja da Ovelha erfahren wir, dass der Bus oben an der Hauptstraße neben der Levada losfährt. Also wieder hoch zur Hauptstraße. Nach einigem Warten Strecken wir dann doch den Daumen raus und trampen bis Funchal. Von Funchal nehmen wir den SAM Bus 113 zurück zu unserem Boot.
Strecke etwa 27km, 1200hm
Wie schon eingangs erwähnt stellen wir hier mit der Levada do Seixal die für uns schönste aber auch abenteuerlichste Wanderung auf Madeira vor. Die Wanderung ist nur für absolut schwindelfreie, erfahrene und trittsichere Wanderer geeignet. Die Levada do Seixal selbst ist teilweise ungesichert. Der Weg durchquert zwei Tunnel, die 600m und 1700m lang sind. Beide sind nicht als Wanderweg ausgebaut. Vor allem im zweiten Tunnel ist es kalt, und es strömt viel Wasser aus den Wänden - man wird patschnass und muss durch einige Wasserfälle gehen, ein Ausweichen ist nicht möglich. Der Weg im Tunnel ist oft niedrig und der Abstand von der Felswand zur Levada schmal. Daher sollte er nur mit maximal einem Tagesrucksack begangen werden. Ein Ausweichen durch Betreten der Levada ist wegen der tiefe und der starken Strömung des Wassers sehr gefährlich!
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Gasthof Laurisilva, den man über die ER221 von Seixal aus erreicht. Anfangs folgt man dem breiten Weg bis zum Talschluss und überquert dann nach etwa 200m nach rechts den Ribeira do Seixal. Jetzt führt ein steiler Pfad etwa 400Hm hoch zur Levada do Seixal. Die Levada war bei unserer Wanderung trocken bis zum Wasserfall vor dem ersten Tunnel. Nach dem ersten Tunnel wandert man weiter an der engen Levada und kommt vor dem zweiten Tunnel zu einem tiefen spektakulären Schlund. Am Tunneleingang speist ein zweiter Wasserfall die Levada. Die Sicherung an der Levada vor dem zweiten Tunnel ist rostig und teilweise eingefallen. Der Zugang zum zweiten Tunnel erfolgt durch den Wasserfall. Beide Wasserfälle füllen die jetzt breite Levada vollständig auf. Nach den beiden Tunnel geht es entlang der Levada da Rocha Vermelha und hoch bis zur Straße 209 - siehe auch Etappe 6 der Durchquerung. Der Abstieg erfolgt über den in Mapy.cz mit VC gekennzeichneten Weg zurück zu Auto.
Vor dem zweiten Tunnel gibt es einen (Not-)Abstieg nach rechts zurück zum Auto, in mapy.cz als Vereda das Feitas bezeichnet. Wir sind den Abstieg nicht gegangen und wissen nicht in welchem Zustand er sich befindet.
etwa 14km, 1000hm, 7Std